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Wiener Pixel

Eine Ausstellung ausgewählter Studierendenarbeiten aus den vergangenen sechs Jahren Studio Städtebau und Grundlagen der Landschaftsarchitektur der TU Wien

11. Oktober bis 17. Oktober 2021 – täglich von 9:00 bis 19:00 Uhr
Soft Opening 10. Oktober 2021 ab 15:00 Uhr

Parkplatz am Naschmarkt, Rechte Wienzeile, 6. Bezirk
U-Bahn Kettenbrückengasse
Wir freuen uns auf einen breiten und offenen Diskurs zu den aktuell relevanten städtebaulichen Fragen der Stadt Wien und ihrer Metropolregion!
Team Wiener Pixel


Walk-space – Fachkonferenz für FußgängerInnen | Konferenz Projektvorstellung

Im Rahmen der Walk-space – Fachkonferenz für FußgängerInnen wird diesen Donnerstag, den 07.10.2021, bei der „Speed-Dating“ Projekt Vorstellungsrunde von 09:30 bis 10:30 das Projekt Stadt zu Fuß – Entwicklung von Walkability am Beispiel des Wiener Westbahnhofareals von Susanne Tobisch und Angelika Psenner vertreten sein.

Die XV. Österreichische Fachkonferenz für FußgängerInnen 2021 findet unter dem Titel “Gut zu Fuß – Strategien und Vorgangsweisen für Städte und Kommunen” von 06. bis 07. Oktober in Salzburg statt.

Weiterführende Links

Retrofit_LABs Vienna laden zum Vortrag ein

Einladung zum Vortrag „Retrofit_LABsVienna: ressourcenschonende Nachrüstung von städtischen Wohnquartieren“ im Rahmen der Veranstaltung BLICKPUNKT FORSCHUNG: KREISLAUFWIRTSCHAFT IN DER STADT @ TU WIEN

Das Projekt „Retrofit_LABsVienna: Digitales Online Modul“ des Forschungsbereichs Städtebau, in Kooperation mit PlanSinn und Andrea Überbacher wurde ausgewählt, um es Wiener Wirtschaftstreibenden und Interessent*Innen vorzustellen und um die Bedeutung der Nachrüstung von bestehenden Wohnquartieren der Nachkriegsmoderne als wichtigen Teil der ressourchenschonenden, zirkulären Stadtentwicklung zu erläutern.

Zeit & Ort:
Mittwoch, 06. Oktober 2021, 13:30-17:00 Uhr, TUtheSky, Getreidemarkt 9, 1060 Wien, Gebäudeteil BA, 11. Stock, alternativ ist die Online Teilnahme möglich.

Veranstaltungsanmeldung und Programm unter:
https://www.tuwien.at/forschung/events/externe-veranstaltungen/blickpunkt-forschung/2021-kreislaufwirtschaft-in-der-stadt

Vortragende:
Andreas Hofer, Andrea Überbacher, Wolfgang Gerlich

 


EAT LOVE meets FOOD ATLAS Wien

EAT LOVE 
Essen und Essensräume von morgen

Das Museum für angewandte Kunst und die Wirtschaftsagentur Wien zeigen im Rahmen der Vienna Biennale for Change 2021 mit LOVE EATS kreative und nachhaltige Lösungen rund um die Lebensmittel und Essensräume von morgen auf. Präsentiert werden Beiträge zwischen Architektur, Design und Multimedia, die im Freiluftlabor der studio mobil / think tank station von uttnext am Sachsenplatz zu sehen sind.

Zu den Installationen zählt auch das Forschungsprojekt FOOD ATLAS Wien von Vanessa Braun und Daniel Löschenbrand, welches den räumlichen Zusammenhang zwischen Lebensmitteln und der bestehenden, sowie sich neu entwickelnden Stadt untersucht. Am kommenden Wochenende, sprich vom 01. bis zum 3. Oktober, sind sie deshalb täglich, von 10.00 bis 17.00 Uhr, am Sachsenpark im 20. Bezirk vorzufinden.

Mehr zum Forschungsprojekt
FOOD ATLAS Wien Forschungsportal 
FOOD ATLAS Wien Website

Mehr zur Veranstaltung
EAT LOVE Vienna Design Week


© Fotos Christoph Kleinsasser


Austellung WIENER PIXEL

Das Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen lädt herzlich ein zu

Wiener Pixel
Eine Ausstellung ausgewählter Studierendenarbeiten aus den vergangenen sechs Jahren Studio Städtebau und Grundlagen der Landschaftsarchitektur der TU Wien

11. Oktober bis 17. Oktober 2021 – täglich von 900bis 1900Uhr
Soft Opening 10. Oktober 2021 ab 1500 Uhr
Parkplatz am Naschmarkt, Rechte Wienzeile, 6. Bezirk
U-Bahn Kettenbrückengasse

Zu sehen ist eine Auswahl an Studierendenarbeiten, welche im Rahmen der Lehrveranstaltung „Studio Städtebau und Grundlagen der Landschaftsarchitektur“ über die letzten sechs Jahre entstanden sind. Als Wiener Pixel werden jeweils 1×1 km große Stadtausschnitte bezeichnet, mit denen sich die Studierenden im Laufe eines Semesters intensiv auseinandergesetzt haben. Daraus entstanden sind vielfältige Stadtvisionen und Entwürfe zu alternativen Formen des Urbanen. Die mittlerweile mehr als 100 Pixel zeigen ein anderes Bild von Wien zwischen Utopie und Alltag.

Die Projekte werden in Form von Zeichnungen, Schaubildern und Modellen in einem aus Bauzäunen geformten Labyrinth gezeigt. Im integrierten Stadtlabor wird vor Ort parallel in begleitenden Workshops von Studierenden und Lehrenden des diesjährigen Studios im Laufe der Ausstellung mit einem kollektiven Mapping an ersten Ideen für 10 neue Pixel gearbeitet. Darauf aufbauend werden die Studierenden in Folge ihre Visionen für eine Weiterentwicklung Wiens vertiefen und ausarbeiten.

Die Ausstellung soll für Student:innen, Architekt:innen, Planer:innen sowie interessierte Besucher:innen als Diskurs- und Experimentierraum dienen und zu einem kreativen Wissensaustausch anregen. Ziel ist es, aktuelle und zukünftige Ideen für die Stadt Wien der der Stadtbevölkerung näher zu bringen, um diese vor Ort gemeinsam zu reflektieren und zu diskutieren.

Wir freuen uns auf einen breiten und offenen Diskurs zu den aktuell relevanten städtebaulichen Fragen der Stadt Wien und ihrer Metropolregion!

Kuration
Betreuung: Johannes Bretschneider, Nela Kadic, Miriam Kühler, Ute Schneider, Max Utech
Kernteam AusstellungMerve Canga, Victoria Fricker, Christina Haslauer, Sebastian Lettner, Mia Neustädter, Berke Onay, Laura Sauter, Inessa Schander, Cosima Sima
Erweitertes Team Ausstellung: Laura Estermann, Nikola Jelavic, Theodora Miladinova, Patrick Rottensteiner
Team Aufbau: Fanny Maria Bruckbauer, Nikola Dzuteski, David Eibensteiner, Erik Face, Julian Fellner, Alexander Gkionis, Leonardo Haglmüller, Viktoria Karoline Mandl, Sonia Marizzi, Edna Mirkovska, Velian Popov, Klaus Vonmetz


Zweistufiger Wettbewerb I Denkmal für Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden

Die Kunst im öffentlichen Raum GmbH (KÖR) und die Wiener Antidiskriminierungsstelle für LGBTIQ-Angelegenheiten (WASt) loben einen neuen Wettbewerb zur Erlangung eines Entwurfs für ein „Denkmal für Männer und Frauen, die Opfer der Homosexuellen-Verfolgung in der NS-Zeit wurden“ im Wiener Resselpark aus.

Das Wettbewerbsverfahren wird als zweistufiger offener Wettbewerb durchgeführt. Die Aufforderung zur Teilnahme und Abgabe einer Konzeptidee ergeht in der ersten Verfahrensstufe öffentlich an einen nicht beschränkten Interessent*innenkreis. Die Wettbewerbsarbeiten, beziehungsweise Konzeptideen, sind bis 17. Jänner 2022, spätestens 15 Uhr, abzugeben.

Weiterführende Informationen sind auf den Websites von KÖR und queer.wien unter den folgenden Links zu finden:
https://www.koer.or.at/…/offener-wettbewerb-zum…/
https://www.wien.gv.at/menschen/queer/wettbewerb-denkmal/index.html


Conferencia en espanol / Vortrag in spanischer Sprache

Andreas Hofer Y Fernando Cortes
Arquitectos y egresados de la TU Wien y de la Universidad Nacional de Colombia
Conversaciones de Ciudad y Arquitectura

Jueves 23. Sept 6 pm (hora local Col // 01.00 am MESZ Wien, 24 Sept)

Organiza / Veranstalter
Österreichische Botschaft in Bogota / Haus der Jugend Colombia




SEI DABEI!

Im Rahmen der Ausstellung Wiener Pixel werden von 10.–17.Oktober 40 Studio Städtebau Projekte und ausgewählte Modelle am Naschmarkt-Parkplatz präsentiert. Der Reichtum an Projekten der vergangenen sechs Jahre Studio Städtebau soll aber noch erweitert werden.

Wenn du Lust hast dein Booklet deines Studio Städtebau Projekts der Wiener Stadtbevölkerung zu präsentieren, dann bringe es nächste Woche an den Forschungsbereich Städtebau!

Abgabe:
Forschungsbereich Städtebau, Karlsplatz 13, Stiege 3, 4. Stock
Montag, 13.09. bis Donnerstag 16.09. von 10:00 – 16:00 Uhr

Team Wiener Pixel


REAL CORP 2021 I Kongress Vortrag

Im Rahmen der Real Corp 2021 werden Angelika Psenner und Susanne Tobisch diesen Donnerstag, den 09.09.2021, in der Session Smart Mobility Solutions von 14.30 bis 16.00 Uhr einen Vortrag zum Thema
City Afoot – What the State-of-the-Art Walkable City Looks Like halten.

Die 26. internationale Konferenz für Urban Planning and Regional Development in the Information Society findet rund um die Themen Cities 20.50, Creating Habitats for the 3rd Millennium, Smart, Sustainable, Climate Neutral vom 07. bis zum 10. September in Wien statt.

Weiterführende Links:
zum Kongress https://www.corp.at
zum Kongress Programm https://www.corp.at/Download/CORP2021/realcorp2021programme.pdf
zur Publikation von Angelika Psenner und Susanne Tobisch https://archive.corp.at/cdrom2021/papers2021/CORP2021_15.pdf



CIPA 2021 BEIJING I Kongress Vortrag

In der vergangenen Woche hielt Angelika Psenner mit Alzbeta Rejentova, Paolo Toto, Aristotelis Antoniou und Friedrich Hauer am 28. CIPA Symposium in der Session EPWG FORUM: Next-generation technologies for next-generation heritage practitioners einen Vortrag zum Thema A Digital Bridge for Collaboration in Cultural Hertiage. Weiterführende Informationen zum Symposium rund um Great Learning & Digital Emotion sind unter http://www.cipa2021.org aufrufbar.


Ausschreibung Pfann Ohmann-Preis 2021

Die im Jahre 1993 eingerichtete Pfann-Ohmann-Preis-Stiftung prämiert Studierende der Studienrichtung Architektur der Technischen Universität Wien für überragende zeichnerische bzw. computerunterstütze darstellende Leistungen, die im Rahmen einer Übungsarbeit (keine Bachelor- oder Masterarbeiten) des ordentlichen Bachelor- oder Masterstudiums entstanden sind.

Die darstellerischen Leistungen der eingereichten Arbeiten sollten über die Zeichnung hinaus auch die bewusste und nachvollziehbare Kommunikation der entwurfsleitenden Ideen mitberücksichtigen.

Der Pfann-Ohmann-Preis ist mit insgesamt EUR 4.000,- Preisgeld dotiert. Er wird jährlich zu gleichen Teilen an zwei Preisträger_innen vergeben, welcher durch eine Jury, bestehend aus dem Vizerektor für Digitalisierung und Infrastruktur der TU Wien, dem Dekan der Fakultät für Architektur und Raumplanung sowie den Professor_innen der einzelnen Institute ermittelt wird.

Alle Studierenden der Studienrichtung Architektur sind hiermit eingeladen, sich mit preiswürdigen Übungsarbeiten bei den jeweiligen Institutsleiter_innen um eine Nominierung für die Verleihung des Pfann-Ohmann-Preises 2021 zu bewerben.

Die Arbeiten sind spätestens bis Dienstag, den 05. Oktober 2021, am Forschungsbereich für Städtebau und Entwerfen einzureichen!


Symposium PARIS TRANSFOMATIF

Der Forschungsbereich für Städtebau und Entwerfen, sowie Wohnbau und Entwerfen luden am 27. Mai 2021 zum zweisprachigen Symposium im Rahmen des Projektes Transformative Räume Paris ein:

Junge Architektur im Dialog
Paris transformatif

In Kooperation zwischen dem Institut Français d’Autriche und den Forschungsbereichen für Städtebau und Wohnbau ist im Laufe des vergangenen Jahres, unter der Leitung von Angelika Psenner und Max Utech, die Publikation Paris transformatif entstanden.

Diese sollte nun als Teil des Abends zur Jungen Architektur im Dialog am Institut Français präsentiert werden und dabei die akademisch forschende, sowie experimentelle Entwurfsarbeit der Studierenden betonen. Dem wurde folgend, in Form von Gastvorträgen, die Positionen der planerischen Praxis im französischen Stadtraum gegenübergestellt, um abschließend in einer Diskussionsrunde zu enden.

Zu den geladenen Gästen zählten:

Anita Peboeck-Barthelemy
Agence d’architecture inFABric
Paris

Julien Gicquel
Association APUR
Paris

Yvan Detraz
Collectif Bruit du Frigo
Bordeaux

Um den Mitschnitt des Symposiums aufzurufen, klicken sie hier.

Für Informationen zur Veranstaltung von Seiten des Institut Français d’Autriche klicken sie hier.

Um mehr über das Forschungsprojekt Transformative Räume Paris zu erfahren, klicken Sie hier.


Artiste du mois | Künstler des Monats

Der Forschungsbereich für Städtebau und Entwerfen gratuliert Max Utech herzlichst zur Auszeichnung als Künstler des Monats des Forum Culturel Autrichien Paris! 

Im vergangenen Jahr wurde Max Utech vom österreichischen Bundesministerium für Kunst und Kultur das Margarete-Schütte-Lihotzky-Stipendium für sein Projekt OFF City verliehen. Im Rahmen dessen ist er aktuell Resident an der Cité internationale des arts in Paris, wo er das Potential wilder, vager, irrationaler und unkodierter städtischer Räume untersucht, die das Gegengewicht zur proklamierten Stadt der Zukunft, der Smart City, präsentieren. 

Max Utech ist Universitätsassistent am Forschungsbereich für Wohnbau und Entwerfen, sowie Lehrbeauftragter am Forschungsbereich für Städtebau und Entwerfen der TU Wien. 2021 veröffentlichte er gemeinsam mit Angelika Psenner Paris transformatif, eine Studie zum Potential transformativer Räume in Paris.

Weiterführende Links:
https://austrocult.fr/max-utech-artiste-du-mois/
https://www.maxutech.com/

© Magdalena Steininger


Eröffnung VIENNA BIENNALE FOR CHANGE 2021

Der Forschungsbereich Städtebau und Entwerfen lädt herzlich zu Eröffnung der Vienna Biennale for Change 2021 ein:

Wiener Pixel 
Studio Städtebau retrospektive

Im Rahmen der Lehrveranstaltung Wiener Pixel – Studio Städtebau retrospektive wurde von Studierenden und Lehrenden für den Beitrag des Museums für angewandte Kunst zur Vienna Biennale for Change 2021 ein Research Table zum Thema Moving kuratiert.

Unter dem Titel Climate Care widmet sich die Ausstellung der Vision einer Welt, geprägt von menschlichem Handeln der Fairness und Nachhaltigkeit gegenüber anderen Spezies und künftigen Generationen. Durch Beiträge aus Kunst, Design und Architektur soll gezeigt werden, wie Kreative eine ökologisch und sozial zukunftsfähige Klima-Moderne mitgestalten können.

Der Research Table zum Thema Moving zeigt die vielen Facetten des Begriffs auf und bahnt sich seinen Weg von menschlicher Mobilität, über Handel, bis hin zu Zyklen in der Natur, um diese dann mit Forschungsarbeiten, vor allem im Bereich des Städtebaus, zu verknüpfen.

Ein weiteres Augenmerk galt der Geschichte des Tisches, welcher eigens aus Restholz der Baustellen an der TU Wien gefertigt, und anschließend durch die Stadt bewegt wurde, um seinen Platz im MAK einzunehmen.


Die Online-Eröffnung findet Donnerstag, den 27. Mai 2021, um 18.30 Uhr live via Zoom statt.

Zoom Teilnahme Link

Link zur Veranstaltung MAK

Link zur Ausstellung MAK


Das Team des Forschungsbereichs Städtebau und seine Studierenden freuen sich über Ihre Teilnahme! 

Studierende
Laura Estermann
Christina Haslauer
Nikola Jelavic
Sebastian Lettner
Teodora Miladinova                                          
Mia Neustädter

Betreuung
Johannes Bretschneider
Miriam Kühler
Nela Kadic
Ute Schneider
Max Utech

© Team Wiener Pixel


Vortrag der MA48 und virtuelle Exkursion zur Deponie am Rautenweg

Am 28.4. boten Vertreter*innen der MA48 den Studierenden des Großen Entwerfen Co-existenz: Rautenweg – Zwischen Stadtrand, Müllbergen und Baggerseen und Co-existenz: Zentralfriedhof – Zwischen Gräbern, Kleingärten und Großstrukturen sowie des Moduls Territoriale Transformation einen Einblick in das System der Wiener Abfallwirtschaft.

Nicola Herrmann, Referentin für Außenbeziehungen der MA48, ging dabei auf die unterschiedlichen Stufen des Abfallwirtschafts-Modells der Stadt Wien und dessen Umsetzung ein. Die letzte Stufe ist dabei die Beseitigung von Stoffen, die nicht weiter verwertet werden können, auf der Deponie am Rautenweg.

Der Leiter der einzigen kommunal betriebenen Deponie Wiens, Karl Reiselhuber, bot danach einen Überblick über die Geschichte des Areals. Auf der 60 Hektar großen Fläche befanden sich früher Schotter- und Kiesgruben, die ab den 1960ern mit Hausmüll gefüllt wurden. Geplant war zunächst, das Gelände ebenerdig zu verfüllen und danach als Naherholungsgebiet zu nutzen. Für diese Ideen existierten damals bereits erste Entwürfe. Tatsächlich veränderten sich die Bestrebungen und die Deponie soll nun so lange wie möglich betrieben werden. Zurzeit ist eine Höhe des Deponieberges von 75m genehmigt, die laut Berechnungen 2065 erreicht werden wird. Bereits heute bildet die Deponie die höchste Erhebung der Donaustadt.

Für die Studierenden bot der Vortrag und die anschließende Diskussionsrunde einen Überblick über den Umgang der Stadt mit ihrem Abfall, sowie die räumlichen Auswirkungen der Abfallbeseitigung. Diese Erkenntnisse werden Teilnehmer*innen der Entwerfen und des Moduls in den kommenden Wochen in ihre Arbeiten einfließen lassen.

© Stadt Wien/Christian Fürthner | Stand: 2019


Nachhaltige Transformation von Wohnquartieren der Nachkriegsmoderne in Wien?

Am 24.02.2021 fand im Rahmen des Forschungsprojektes „Retrofit_LABsVienna: Digitales Online Modul“ ein Stakeholder-Workshop statt. Dabei tauschten sich Key-Stakeholder und Expert*Innen aus 14 relevanten Wiener Einrichtungen und Unternehmen über mögliche Perspektiven und Handlungsfelder für die zukunftsfitte und Bewohner*Innen-gerechte Transformation von Wohnquartieren der Nachkriegsmoderne in Wien aus. Die Kleingruppen-Ergebnisse des Workshops finden Sie zur Nachlese hier:

https://padlet.com/PlanSinn/Gruppe_A_Retrofitting_Bedarf

https://padlet.com/PlanSinn/Gruppe_B_Retrofitting_Handlungsfeld_Quartier

https://padlet.com/PlanSinn/Gruppe_C_Retrofitting_Handlungsfeld_Objekt

Projekt Konsortium:
Forschungsbereich Städtebau TU Wien und PlanSinn in Kooperation mit Andrea Überbacher


RETROfit von Wohnquartieren der Nachkriegszeit

In diesem Text stellt Anasztazia Hujvan stellt das Konzept des Retrofittings vor, das auf einem akademischen Projekt von Studierenden der Technischen Universität Wien basiert. Durch technologische und soziale „Injektionen“ können wir bestehende Wohnquartiere der Nachkriegsmoderne in zukunftssichere Nachbarschaften transformieren. Dadurch wird es möglich, die Lebensqualität der BewohnerInnen zu verbessern, ein zukunftsfähiges Arbeitsumfeld zu schaffen sowie zur Vernetzung von Gemeinschaft und zur Aktivierung von urbanen Grünräumen beizutragen.

RETROfit von Nachkriegsvierteln im Wohnungsbau
Anasztazia Hujvan
In: Zoll+ Landschaft und Freiraum, Nr. 26, Juni 2020, Seite 18-23
ISSN 1025-2479
https://zollplus.org/zollausgaben/zoll36-neu/.

Der Text zum Download kann hier aufgerufen werden.


retrofit_20 brigittenau

Das Projekt retrofit_20 brigittenau thematisiert das städtebauliche Potenzial von Wohnanlagen und Freiräumen der Gemeinde Wien aus den 1950er und 1960er Jahren und deren Transformation in zukunftsfähige, urbane Lebensräume.
Der Begriff „retrofit“ steht in diesem Kontext für Erneuerung und Nachrüstung unter größtmöglicher Beibehaltung der vorhandenen Strukturen und deren Adaptierung für aktuelle und künftige Anforderungen ihrer Nutzer*Innen.
retrofit_20 brigittenau umfasst ein Stadtquartier von 5 Gemeindebauten im Umfeld des Bezirkszentrums Brigittenau mit den Gemeindebauten Johann-Kaps-Hof, Anton-Schmid-Hof, Johann Böhm Wohnhausanlage, Pappenheimgasse 29 und Karl-Michal-Hof sowie die zugehörigen Freiräume.

retrofit_20 brigittenau war ein akademisches Semesterprojekt von Studierenden und Lehrenden des Forschungsbereichs Städtebau der TU Wien in Zusammenarbeit mit Plansinn und zahlreichen Akteur*Innen im Bezirk sowie mit Institutionen der Wiener Stadtplanung. Dieser Folder zeigt ausgewählte Ergebnisse und dokumentiert den Arbeitsprozess dieses Projektes aus dem Studienjahr 2019-20.

Zum Downloaden des Folders bitte hier klicken.


Mapping Analysis and Urban Design Strategies to support Urban Resilience in regional and local context

Liebe Studierende!

Wir möchten euch auf folgende Lehrveranstaltung des Sommersemester 2021 aufmerksam machen: „Mapping Analysis and Urban Design Strategies to support Urban Resilience in regional and local context.“ Es handelt sich um eine Lehrveranstaltung die Urban Design und raumplanerische Aspekte verknüpft, um sich verstärkt dem Thema der Urbanen Resilienz im Sinne einer nachhaltigen Planung zu widmen. Die Anmeldung ist noch bis 07.03.2021, mit Matrikelnummer, unter Beachtung der genauen Anmeldedetails (siehe Informationen am Plakat im Anhang) möglich. Sehr gute graphische Kenntnisse und das große Interesse auf kleinregionalen Maßstab im peri-urbanen Raum zu arbeiten werden vorausgesetzt.

Gesucht sind: Masterstudierende Raumplanung + Master Architektur. Sprache LV: Englisch.

Im TISS ist die Lehrveranstaltung zu finden unter: 260.635 Focus: Urban and regional development from global to local context: Mapping Analysis and Urban Design Strategies to support Urban Resilience in regional and local context.

Die Lehrveranstaltung wird innerhalb eines Konzeptmoduls der Raumplanung angeboten. Es gibt drei weitere Lehrveranstaltungen zum Thema Urban Resilience.
Folgende LVAs können zu einem oder zwei Konzeptmodulen (jedes mit 6 ECTS) kombiniert werden:
280.532 VO Focus-Lecture: Energy, Mobility, Environment: Resilience – understanding, strategies, projects (4.0 ECTS)
260.635 VU Fokus: Stadt- und Regionalentwicklung im lokalen bis globalen Kontext: Mapping Analysis and Urban Design Strategies to support Urban Resilience in regional and local context (3.0 ECTS)
280.201 SE Trends in urban Development: Resilience (3.0 ECTS)
280.753 UE Fokus: Stadt- und Regionalentwicklung im lokalen bis globalen Kontext: Klimaschutz in der räumlichen Entwicklungsplanung  (3.0 ECTS)

Der FB Städtebau freut sich über reges Interesse!


Bibliothek vorübergehend geschlossen

Die Bibliothek des Forschungsbereichs Städtebau bleibt vorübergehend geschlossen.

Die Begründung dafür liegt in der Pensionierung der Leiterin, Frau Helga Tschiedl mit 29. Februar 2020. Unserem mehrfach geäußerten Wunsch einer Nachbesetzung wurde seitens Bibliotheksdirektion leider nicht entsprochen.

Wir arbeiten nun an einem möglichst ressourcenschonenden Organisationmodell innerhalb des Forschungsbereichs Städtebau, die Bibliothek in einem eingeschränkten Format den Studierenden und dem Fachkollegium künftig wieder zugänglich zu machen.

Wir bitten bis dahin um Verständnis für die aktuelle Situation.
Zur Rückgabe entlehnter Bücher kontaktieren Sie bitte das Sekretariat des Forschungsbereichs Städtebau.


retrofit_20 brigittenau

Inhalt

Das Projekt beschäftigt sich mit der Transformation von Wohnanlagen und Freiräumen der GemeindeWien aus den 1950er und 1960er Jahren in zukunftsfähige, urbane Lebensräume.

Der Begriff „retrofit“ steht in diesem Kontext für Erneuerung und Nachrüstung unter größtmöglicher Beibehaltung der vorhandenen Strukturen und deren Adaptierung für aktuelle und künftige Anforderungen ihrer Nutzer*Innen.

retrofit_20 brigittenau umfasst ein Stadtquartier von 5 Gemeindebauten im Umfeld des Bezirkszentrums Brigittenau: Johann-Kaps-Hof, Anton-Schmid-Hof, Johann Böhm Wohnhausanlage, Pappenheimgasse 29 und Karl-Michal-Hof.

retrofit_20 brigittenau ist ein akademisches Semesterprojekt (2019/20) von Studierenden und Lehrenden des Forschungsbereichs Städtebau TU Wien in Zusammenarbeit mit Plansinn und zahlreichen Akteur*Innen im Bezirk und der Wiener Stadtplanung.

TeilnehmerInnen

Moritz Hilgarth, Felix Erol Abiral, Alma Rapuca, Blerina Balaj, Natalia Polstovalova, Aleksa Pjevic, Martina Vittori, Do Hyoung Kim, Nikolaos Kouklakis, Călin Talabă, Ioana Morariu, Michel Simon, Jonathan Hagel, Matthias Aigner, Jenny Huynh-Minh, Carolina Turri, Anna Nosykova, Cosima Sima, Laura Sauter, Victoria Fricker, Skih Pao Yang, Cangir Abdurrahman (Studierende)

Andreas Hofer, Andrea Überbacher, Wolfgang Gerlich, Anasztazia Hujvan (Betreuung)

Projektpartner: Akteur*Innen im Bezirk Brigittenau / in der Wiener Stadtplanung

• Bezirksvorstehung Brigittenau: Bezirksvorsteher Hannes Derfler

• VHS Brigittenau: Direktor Ing. Karl Dwulit,

• wohnpartner-Team 1_2_8_9_20  Mag. Alexander Steffek,

• MA 17 – Stadt Wien Integration & Diversität Schwerpunktzentrum Nord

• Fairplay / Backbone Wien 20: Manuela Synek,

• GB* Gebietsbetreuung 1, 2, 7, 8, 9, 20 : Dipl.-Ing. Martin Forstner

• Nonconform Architektur vor Ort: Architekt Dipl.-Ing. Peter Nageler, Architekt MSc Oana Stancioiu

• IBA / Internationale Bauausstellung Wien: Dipl.-Ing. Rainer Zeitlinger, Dipl.-INg. Dr. Amila Sirbegovich,

• MA 21: Gabriele Berauschek, Dipl.-Ing. Ljuba Goger, Dipl.-Ing. Alexandra Rupp-Ebenspanger


Ausschreibung: Diplomarbeitsthemen

Folgende Themen werden mit Mai 2020 am FoB Städtebau ausgeschrieben. Die Bearbeitung kann in dt. oder engl. Erfolgen

  • Das gründerzeitliche Souterrain/Tiefparterre – 19th Century Souterrain/Basement
  • Stadtparterre, Paris – Urban Parterre, Paris
  • Stadtparterre, Graz – Urban Parterre, Graz

Hintergrund:

Seit einigen Jahren bereits stellt die Wiener Stadtparterre-Krise einen zentralen Schwerpunkt in der (lokalen) Stadtforschung dar, der nicht zuletzt auch die Stadtverwaltung selbst intensiv beschäftigt. Fließender und ruhender Verkehr machen den öffentlichen Raum zu einem für Stadtbewohner*innen unattraktiven Ort. Im Zusammenhang damit nimmt die Leerstandsquote im Erdgeschoß nach wie vor zu, sodass infolge noch mehr städtischer Raum in (Indoor)Stellplätze umgewandelt wird. So scheint das eigentliche urbane Leben sich immer weiter vom Stadtparterre zu entfernen.

Da die tatsächliche Situation um das Zusammenspiel von öffentlichem Raum und Bebauung derzeit nicht erhoben wird – dazu fehlt es an geeigneten Instrumenten – scheint die Stadtverwaltung über keine (wirklich effiziente) Handhabe für die Lenkung dieser Transformation zu verfügen. Konkrete Zahlen liegen weder zum Leerstand, noch zu privaten Erdgeschoßgaragen, Selfstorages oder anderen Unternutzungsformen vor.

In einer ersten Annäherung muss es also darum gehen das Potential des Stadtparterres zu untersuchen, es zu skizzieren und abzubilden. Eine gründliche Analyse der historischen Entwicklung erweist sich hier als besonders zielführend um die komplexen mikroanalytischen Zusammenhänge zu erforschen.

Zu diesem Themenfeld sind in den vergangenen Jahren bereits mehrere Arbeiten entstanden, siehe z.B.:

Berlin: http://repositum.tuwien.ac.at/obvutwhs/download/pdf/3764317?originalFilename=true
Prag: https://repositum.tuwien.ac.at/obvutwhs/download/pdf/3581560?originalFilename=true

Budapest: https://repositum.tuwien.ac.at/obvutwhs/download/pdf/4547000?originalFilename=true

 

Forschungsfeld:

Transformationen urbaner Räume // Stadtentwicklung des 19. u. beginnenden 20. Jhdts.

 

Aufgabe / Arbeitsplan / Zeitplan:

Es geht darum die Fakten hinsichtlich baulicher Struktur und Nutzungsstruktur zum jeweiligen Forschungsfeld zu erheben und anhand ausgewählter Areale (welche in Absprache mit der Betreuerin zu definieren sind) zu erforschen. Ein analytischer Entwurf ist fakultativ möglich.

 

Konkrete Fragestellungen:

Wie funktioniert das Stadtparterre bzw. das Souterrain? Welche Dimensionierungen/Proportionen finden wir vor? Welche gesetzlichen Vorgaben (Bauordnung, StVO, …) nehmen Einfluss auf die Nutzung? Wie haben sich die bauliche Struktur und die Nutzungsstruktur über die Zeit verändert?

 

Qualifikationen:

Die Befähigung zur wissenschaftlich korrekten Arbeitsweise wird über die Vorlage einer theoretischen Seminararbeit oder einer analytischen Entwurfsarbeit festgestellt.
Für das Forschungsfeld „Paris“ wird darüber hinaus die Sprachkompetenz „Französisch in Wort und Schrift“ und die Bereitschaft zu einem mehrmonatigen Auslandsaufenthalt vorausgesetzt.

 

Kontakt/Betreuung: Angelika Psenner; FoB Städtebau angelika.psenner@tuwien.ac.at


Buchneuerscheinung: Wasser Stadt Wien

Wasser Stadt Wien – Eine Umweltgeschichte
Zentrum für Umweltgeschichte (Hrsg.)

Zu viel Wasser, zu wenig Wasser, schmutziges Wasser, unzugängliches Wasser, Wasser am „falschen“ Ort oder im „falschen“ Aggregatzustand – all diese Probleme haben die Menschen in der Vergangenheit dazu motiviert, in die Wasserlandschaft in und um Wien einzugreifen. Immer wenn sie das taten, bauten sie mit an der „Wasserstadt“ – oftmals selbst dann, wenn sie räumlich weit entfernt oder mit ganz anderen Absichten tätig wurden. Sie veränderten dabei die städtischen Beziehungen zur natürlichen wie menschlich überformten Umwelt.

„Wasser Stadt Wien – Eine Umweltgeschichte“ folgt dem gemeinsamen Wandel der Stadt Wien und ihrer Gewässer seit der frühen Neuzeit. Das Buch ist eine Reise durch Zeiten und Räume – eine Reise, die bis in das Römische Vindobona, zum Schwarzen Meer und an die Nordsee führt. Zahlreiche Illustrationen mit historischen Karten und Ansichten, GIS-Rekonstruktionen der Wiener Landschaften und aktuellen Fotos bereichern den anspruchsvoll gestalteten Band.

Autorinnen und Autoren:
Gertrud Haidvogl, Friedrich Hauer, Severin Hohensinner, Erich Raith, Martin Schmid, Christoph Sonnlechner, Christina Spitzbart-Glasl, Verena Winiwarter

Verleger:
Institute für Hydrobiologie und Gewässermanagement (IHG) und für Soziale Ökologie (SEC) der Universität für Bodenkultur Wien sowie Forschungsbereich Städtebau der Technischen Universität Wien

Förderer:
Stadt Wien (MA 45 – Wiener Gewässer, MA 31 – Wiener Wasser), Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus (BMNT)

Printausgabe: 496 Seiten, Ganzleinenband mit Lesebändchen

Sprache: Deutsch
ISBN: 978-3-900932-67-1
Buchpreis: 39,- €

Zitiervorschlag:
Zentrum für Umweltgeschichte, Hrsg. (2019): Wasser Stadt Wien – Eine Umweltgeschichte. Universität für Bodenkultur Wien, Technische Universität Wien, Wien, 496 S.

Bezugsmöglichkeit Printausgabe:

  • MA45 – Onlinebestellung und Informationen über Bezugsstellen:
    https://www.wien.gv.at/umwelt/gewaesser/buch-wasser-stadt-wien.html
  • Technisches Museum Wien, 14., Mariahilfer Straße 212
  • Verein für Geschichte der Stadt Wien, Wr. Stadt- u. Landesarchiv, Wien 11, Gasometer D (U3 Station Gasometer, Zugang über Gasometer A), 5. Archivgeschoß, Zi. 505; 9.00 – 15.00

Bezugsmöglichkeit digitale Ausgabe: Ein PDF des Buchs steht hier ab Jänner 2020 zum kostenfreien Download bereit.


1. Preis LandschaftsArchitekturPreis für Studierende

Die TU Wien Studentinnen Clara Kessler und Sophie Schaffer haben gemeinsam mit BOKU-Studentin Deborah Sailer den LAP – LandschaftsArchitekturPreis für Studierende 2019 gewonnen. Der Preis wird von der ÖGLA – Österreichische Gesellschaft für Landschaftsarchitektur ausgelobt und ist mit 1.400 Euro dotiert.

Eingereicht wurde das Projekt „Ruinen in der Stadtlandschaft Palermos“, das aus einer Entwurfsarbeit hervorging, die im Rahmen des (Bachelor) Entwerfen Palermo am Forschungsbereich Städtebau entstand.

Das Projekt entwickelte sich aus der persönlichen Faszination für die vielen Ruinen in der Altstadt von Palermo und der darauffolgenden Auseinandersetzung mit deren räumlichen Potentialen, möglichen Transformationen und Neu-Programmierungen. Es wird ein Netz von neuen Mikro-Freiräumen über die Stadt gelegt, denen je nach baulichem Zustand, Zugänglichkeit und städtebaulicher Situierung der Ruinen Szenarien zugeteilt werden: City Oasis, School of Life, Urban Farm, Forgotten Places, Fun Palace oder Dissolving Reality.


WIR TRAUERN

Die TU Wien trauert um Univ. Prof. i.R. Dipl.-Arch. Christoph Luchsinger, der kurz nach seiner Pensionierung, am 6. November 2019, verstorben ist.

 

 

 

 

 

 

Mit großer Bestürzung und tiefer Trauer mussten wir erfahren, dass Christoph Luchsinger nach kurzer schwerer Erkrankung unerwartet verstorben ist.

In Christoph Luchsinger (1954–2019) vereinten sich auf einzigartige Weise architektonisches Schaffen und städtebauliches Denken, eingebettet in einen kulturell weltoffenen und visionären Horizont. Er war uns als ein analytisch scharfer, kritischer und eigenständiger Kollege freundschaftlich verbunden. Wir verlieren mit ihm einen unserer profiliertesten und engagiertesten Kollegen, der mit seiner Bescheidenheit und seinem Humor immer in unserer Erinnerung bleiben wird.

Nach seinem Studium an der ETH Zürich war Christoph Luchsinger als Redakteur der Fachzeitschrift Werk, Bauen + Wohnen, als Dozent an der ZHAW in Winterthur sowie in seinem Architekturbüro in Luzern mit seinem Büropartner Max Bosshard tätig. Sie gehörten zu den ersten, die im deutschsprachigen Raum das Phänomen der Ausdehnung der Siedlungsgebiete in die Landschaft thematisierten. 2009 wurde Christoph Luchsinger als Professor für Städtebau und Entwerfen an die Technische Universität Wien berufen und gründete mit seiner Übersiedlung auch eine Niederlassung seines Architekturbüros in Wien.

Christoph Luchsinger hat sich in den zehn Jahren seiner Tätigkeit in Wien in die Gestaltung der von ihm geliebten Stadt ebenso intensiv eingebracht wie in die Gestaltung der Lehre und Forschung an der TU Wien. Er leitete viele Jahre das Institut für Städtebau, Landschaftsarchitektur und Entwerfen und konnte ein umfassendes internationales akademisches Netzwerk mit Schwerpunkt auf Süd- und Osteuropa aufbauen, er gestaltete das Hochhauskonzept der Stadt Wien, wirkte am Stadtentwicklungsplan 2025 mit und war viele Jahre im Bauausschuss der Stadt Zürich tätig.

Christoph Luchsinger wurde jäh aus der forschungsgeleiteten Lehre gerissen, in der er mit Studierenden an Fragen zum Stadtentwicklungsplan 2035 arbeiten wollte. Christoph Luchsinger war Vorsitzender der Camillo-Sitte-Gesellschaft, Träger des Silbernen Ehrenzeichens der Stadt Wien und Prof.hc. an der National University of Kharkiv.

Er beherrschte die hohe Kunst der Lösungsorientierung. Mal war es die leise Sprache, zurückhaltend, sensibel und vermittelnd. Mal auch der direkte Ton, fordernd und klar in der Ansage. Er brachte sich in die Gremienarbeit an der Fakultät ein und wirkte maßgeblich an deren Weiterentwicklung mit: als Vorsitzender der Studienkommission Architektur und Building Science, als Mitglied des Fakultätsrates und als Vorsitzender der ProfessorInnenkurie.

Mit dem Tod von Christoph Luchsinger haben wir einen Freund, einen Kollegen und einen außergewöhnlichen Menschen und die Fakultät einen engagierten und einen ihrer angesehensten Kollegen verloren, der sich mit großer Leidenschaft und klarer Sprache für seine Disziplin, für die Entwicklung seines Teams und für die Weiterentwicklung der Fakultät für Architektur und Raumplanung eingesetzt hat.

 

Das Städtebau-Team und die Fakultät für Architektur und Planung


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